DRK rüstet sich für den Ernstfall
Mit den aktuellen Veränderungen zieht auch das DRK Konsequenzen im Rahmen der Coronavirus-Pandemie. Dazu zählt, dass das DRK alle Veranstaltungen wie bspw. Erste-Hilfe-Kurse, Mittagstische sowie Veranstaltungen im Rahmen des Mehrgenerationenhauses bis zunächst zum 19. April absagt. Ausgenommen sind ausdrücklich Blutspendetermine, da diese gerade jetzt besonders wichtig sind.
Auch schließt das DRK kurzfristig den Kleiderladen in der Marktstraße. Die Hauptstelle (Verwaltung und Pflege) am Spormeckerplatz, die Migrationsberatung sowie das Quartiersbüro in der Geist bleiben für den Kundenverkehr ebenfalls geschlossen. Fragen und Beratungen erfolgen ausschließlich telefonisch.
„Zum jetzigen Zeitpunkt wollen wir die Ausbreitung des Virus möglichst minimieren und ziehen daher diese Konsequenz“, so Matthias Stiller, Vorstand des DRK.
Gleichzeitig laufen auch intern viele Vorbereitungen, um die Ausbreitung des Virus besser unter Kontrolle zu bringen. „Wir arbeiten in systemrelevanten Bereichen, wie dem Rettungsdienst oder der Pflege, die besonders schutzwürdig sind“, so Stiller weiter. Deshalb habe man für diese Bereiche jeweils ein dreistufiges System entwickelt, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Maßnahmen sind beispielsweise, dass pro Fahrzeug feste Teams eingesetzt werden, um Ausfallquoten zu minimieren.
Auch das Ehrenamt hat sich über das Wochenende vorbereitet. Krisenstäbe und das Gesundheitsamt wurden informiert, dass die Katastrophenschutzkomponenten des DRK bereitstehen. Insgesamt 50 ehrenamtliche Helfer können unterstützen, wenn sich die Situation verschärfen sollte.